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Antwort: Glühkerzen W110 (190Dc)

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Themenhistorie von: Glühkerzen W110 (190Dc)

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22 Jahre 10 Monate her #848

Frank

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Geschrieben von Frank 200 D am 26. Dezember 2001 09:13:08:
Als Antwort auf: Absolut richtig, aber...... geschrieben von Alexander Jeitler am 26. Dezember 2001 08:50:41:
...im Alltag fahre ich W 124 mit Schnellglühkerzen.



22 Jahre 10 Monate her #847

Alexander

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Geschrieben von Alexander Jeitler am 26. Dezember 2001 08:50:41:
Als Antwort auf: Neulich war schon mal eine Diskussion... geschrieben von Frank 200 D am 26. Dezember 2001 01:52:16:
>....ich erinnere mich noch gut dran, wie ich tagtäglich mit klappernden Zähnen im 240D mit Skaisitzen gesessen bin und bei -27° eine gute Minute vorgeglüht habe (schnatter, bibber zitter) und später keine 10 Sekunden.

Kommt halt auch drauf an, was du mit dem Auto machst, wenn du nur dann fäkrst, wenn dir grad danach ist, gut, laß es, wenn du täglich fährst, dann tauscht du die Diesel Gedenkminute gern gegen ein paar Robert Bosch Freuminuten, wenn er läuft und heizt.

Gruß, Alex
und da hatte ich gefrat, wegen Umbau. Ich bin zum Schluß gekommen, dass die alten Drahtglühkerzen reingehören, denn dann stimmt auch die Kontrollanzeige hinter dem Gitterchen, weil die genauso mitglüht wie die Kerzen. Wenn man nämlich moderne Schnellglühkerzen reinmacht und so lange glüht, bis die Kontrolle auch glüht, sind die nämlich schnell wieder durchgebrannt. Außerdem hat es ja was, wenn man noch ein echte Diesel-Gedächtnisminute einlegt. Wenn der Motor trotz einwandfreier Glühkerzen nicht anspringt, liegt die Usache woanders.





22 Jahre 10 Monate her #846

Frank

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Geschrieben von Frank 200 D am 26. Dezember 2001 01:52:16:
Als Antwort auf: Glühkerzen W110 (190Dc) geschrieben von Stefan Polaniok am 24. Dezember 2001 00:51:22:
und da hatte ich gefrat, wegen Umbau. Ich bin zum Schluß gekommen, dass die alten Drahtglühkerzen reingehören, denn dann stimmt auch die Kontrollanzeige hinter dem Gitterchen, weil die genauso mitglüht wie die Kerzen. Wenn man nämlich moderne Schnellglühkerzen reinmacht und so lange glüht, bis die Kontrolle auch glüht, sind die nämlich schnell wieder durchgebrannt. Außerdem hat es ja was, wenn man noch ein echte Diesel-Gedächtnisminute einlegt. Wenn der Motor trotz einwandfreier Glühkerzen nicht anspringt, liegt die Usache woanders.



22 Jahre 10 Monate her #844

Alexander

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Geschrieben von Alexander Jeitler am 25. Dezember 2001 19:05:17:
Als Antwort auf: Re: Glühkerzen W110 (190Dc) geschrieben von Albert Gerold am 25. Dezember 2001 10:19:17:
>...ich möchte anmerken, daß dadurch "nur" die Vorglühzeit erheblich verkürzt wird, aber durch die Stabglüher startet man nicht besser. Durch den Starter schon, aber bei Startschwierigkeiten sollte man in jedem Fall der Ursache auf den Grund gehen (Ventilspiel, Pumpe, Düsen, Filter).

Wer einen schlecht startenden Diesel mit einem neuen Starter kuriert, verschiebt nur das Problem auf später, löst es aber nicht.

Das sag ich euch nach 12 alpinen Wintern mit ausgelutschten Dieseln.

Besser allerdings, als mit allen Benziner-/8, ausgenommen 280E.
Gruß, Alex
Hallo Stefan,

>ich habe zwar keinen Diesel, möchte aber wegen Startschwierigkeiten im Winter auf einen Artikel in dem Markt-Sonderheft Nr. 25 hinweisen. Dort wurde berichtet wie alte Diesel wieder gut anspringen. Die alten in Reihe geschalteten Glühwendelkerzen werden durch neue Stabglühkerzen, die parallel geschaltet werden ersetzt. Dies ist bei fast allen Dieseln bis zurück zum 170er möglich. Die neuen Stabglühkerzen haben 10,5 Volt während die alten Glühwendelkerzen nur 1,7 Volt haben. Außer den vier neuen Kerzen werden neue Verbindungskabel und ein neuer Glühüberwacher benötigt. Das ganze gibt es übrigens als Set bei DB zum Preis von ca. 200 DM. M. e. können die einzelnen Komponenten bei einem Bosch-Dienst oder im freien Handel günstiger beschafft werden. Folgende Vorgehensweise:

>Die alten Kerzen mit den Verbindungsdrähten demontieren. Das Massekabel an der ersten Kerze entfällt ersatzlos. Die neuen Stagglühkerzen einbauen und mit Kabelstücke mit jeweils zwei Ringösen verbinden. Die Kabel sollten einen Querschnitt von 6 q/mm haben. Den alten Glühüberwacher mit 1,8 Volt demontieren und gegen einen neuen mit 1,5 Volt tauschen. Dann im Motorraum den Vorwiderstand außer Funktion setzen. Dazu das Kabel, dass aus dem Innenraum kommt, abklemmen. Dieses Kabelende wird nun an dem zweiten Anschluß des Vorwiderstands befestigt, wo das Kabel zu den Glühkerzen schon befestigt ist. Die Vorglühzeit mit den neuen Kerzen reduziert sich dann auf 5 bis 15 Sek. Statt vorher ca. 60 Sek. Der höhere Strombedarf der neuen Stabglühkerzen relativiert sich durch die kürzere Einschaltdauer. Unsere Clubmitglieder Walter Ströhlein (Tel. 09823/8297) und Günter Lehmann (09156/1447) können zusätzlich noch Leistungsgesteigerte Anlasser zur Vefügung stellen. Diese Anlasser sind auf 9 Volt gewickelt und drehen somit 450 statt 250 U/min. Der Anlasser kostet bei Walter Sröhlein mit neuen Magnetschalter, Ritzel, Kohlen und neu gewickelten Anker ca. 672 DM. Dies ist der Preis für einen Bosch-Anlasser im Austausch. Der Bosch-Anlasser dreht allerdings nur 250 U/min.

>Als erstes kann man ja nur die Glühkerzenumrüstung probieren. Eine gute Batterie und einwandfreie Verkabelung ist natürlich Grundvoraussetzung für gutes Startverhalten.

>Viel Spaß beim „orgeln“

>A. Gerold 230 S





22 Jahre 10 Monate her #836

Albert

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Geschrieben von Albert Gerold am 25. Dezember 2001 10:19:17:
Als Antwort auf: Glühkerzen W110 (190Dc) geschrieben von Stefan Polaniok am 24. Dezember 2001 00:51:22:
Hallo Stefan,

ich habe zwar keinen Diesel, möchte aber wegen Startschwierigkeiten im Winter auf einen Artikel in dem Markt-Sonderheft Nr. 25 hinweisen. Dort wurde berichtet wie alte Diesel wieder gut anspringen. Die alten in Reihe geschalteten Glühwendelkerzen werden durch neue Stabglühkerzen, die parallel geschaltet werden ersetzt. Dies ist bei fast allen Dieseln bis zurück zum 170er möglich. Die neuen Stabglühkerzen haben 10,5 Volt während die alten Glühwendelkerzen nur 1,7 Volt haben. Außer den vier neuen Kerzen werden neue Verbindungskabel und ein neuer Glühüberwacher benötigt. Das ganze gibt es übrigens als Set bei DB zum Preis von ca. 200 DM. M. e. können die einzelnen Komponenten bei einem Bosch-Dienst oder im freien Handel günstiger beschafft werden. Folgende Vorgehensweise:

Die alten Kerzen mit den Verbindungsdrähten demontieren. Das Massekabel an der ersten Kerze entfällt ersatzlos. Die neuen Stagglühkerzen einbauen und mit Kabelstücke mit jeweils zwei Ringösen verbinden. Die Kabel sollten einen Querschnitt von 6 q/mm haben. Den alten Glühüberwacher mit 1,8 Volt demontieren und gegen einen neuen mit 1,5 Volt tauschen. Dann im Motorraum den Vorwiderstand außer Funktion setzen. Dazu das Kabel, dass aus dem Innenraum kommt, abklemmen. Dieses Kabelende wird nun an dem zweiten Anschluß des Vorwiderstands befestigt, wo das Kabel zu den Glühkerzen schon befestigt ist. Die Vorglühzeit mit den neuen Kerzen reduziert sich dann auf 5 bis 15 Sek. Statt vorher ca. 60 Sek. Der höhere Strombedarf der neuen Stabglühkerzen relativiert sich durch die kürzere Einschaltdauer. Unsere Clubmitglieder Walter Ströhlein (Tel. 09823/8297) und Günter Lehmann (09156/1447) können zusätzlich noch Leistungsgesteigerte Anlasser zur Vefügung stellen. Diese Anlasser sind auf 9 Volt gewickelt und drehen somit 450 statt 250 U/min. Der Anlasser kostet bei Walter Sröhlein mit neuen Magnetschalter, Ritzel, Kohlen und neu gewickelten Anker ca. 672 DM. Dies ist der Preis für einen Bosch-Anlasser im Austausch. Der Bosch-Anlasser dreht allerdings nur 250 U/min.

Als erstes kann man ja nur die Glühkerzenumrüstung probieren. Eine gute Batterie und einwandfreie Verkabelung ist natürlich Grundvoraussetzung für gutes Startverhalten.

Viel Spaß beim „orgeln“
A. Gerold 230 S





22 Jahre 10 Monate her #833

Alexander

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Geschrieben von Alexander Jeitler am 25. Dezember 2001 04:49:43:
Als Antwort auf: Re: Glühkerzen W110 (190Dc) geschrieben von Georg 220Sb am 25. Dezember 2001 00:28:28:
>....die Einspritzdüsen prüfen, Glühkerzen haben normal das ewige Leben, bis sie ein Kraftstoffstrahl trifft, die Abkühlung mit der nachfolgenden Aufheizung durchs Verbrennen halten sie nicht aus.

Außerdem beim Wechseln auf 9Volt Stabglüher umsteigen und einfach mit dicken Kupferkabeln verbinden, Masseanschluß entfällt. Startzeit ca 5-12 Sekunden.

Gruß, Alex
Hallo Stefan!

>Tja, das ist so eine Frage?!?

>Beru oder Bosch ist ansich recht egal. Eher kommts drauf an, was für Glühkerzen denn drinn sind: Stabglühkerzen, oder die orginalen Drahtglühkerzen?

>Hintergrund ist der, daß die originalen Drahtkerzen in Reihe geschaltet sind, und die Stabkerzen, die es zum Nachrüsten als Schnellglühset, gab/gibt parallel geschaltet sind. Was natürlich auch jeweils eine andere Fehlersuche nach sich zieht. Evtl. wurde dabei sogar auch ein Glühzeitsteuergerät verbaut.

>Aber gehen wir mal davon aus, daß die original Kerzen drin sind. Wenn dann die Vorglühkontrolle im Armaturenbrett nicht mehr glimmt, dann heißt das Automatisch auch, daß er nicht mehr vorglüht! Ist ja alles in Reihe geschaltet, ein Bauteil hinüber => ganze Anlage tot!

>Häufigster Grund dafür ist wohl eine kaputte Glühkerze. Also, alle Kerzen der Reihe nach ausbauen und auf Funktion prüfen. Oder eingebaut lassen und eine nach der anderen Überbrücken. Sobald er dann wieder vorglüht hast Du die kaputte gefunden.

>Soviel für heute,

>Georg





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