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THEMA: M180 Einbautoleranzen

M180 Einbautoleranzen 8 Monate 1 Woche her #120565

  • Tom- L
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Hallo zusammen,
Ich überhole zurzeit den M180 Motor aus meiner 220Sb Heckflosse von 1964. Ich bin jetzt beim Zusammenbau angekommen. Und brauche nun Eure Beurteilung zu folgendem Daten:
Der Kolben hat auf O.T. 0,6 mm überstand vom Block. Die Zylinderkopfdichtung hat 2 mm Stärke (wird dünner beim Einbau?!)
Ist noch ausreichend Platz zwischen Kolben und Zylinderkopf vorhanden wenn der Motor läuft? Oder muss ich den Kolben abdrehen, und wenn ja wie viel?

Zudem habe ich das Problem, dass ich das Ventilspiel bei Zwei Ventilen nicht mehr einstellen kann, da die Ventile nach dem Sitzringe nachschneiden zu hoch im Kopf sitzen. Wenn die Kugelbolzen ganz eingedreht sind, habe ich kein Spiel zwischen Schwinghebel und Nockenwelle. Mein erster Gedanke wäre es den "großen Sechskant " der Kugelbolzen von unten etwas abzudrehen, damit ich Sie weiter in den Zylinderkopf schrauben kann. Idee abgenommen, oder andere Vorschläge?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß Tom

M180 Einbautoleranzen 8 Monate 1 Woche her #120567

  • Holzlampe
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Moin Tom ,
zufällig habe ich gerade einen M180 aus einem 65er 220S "kopflos" stehen .
Hab mal eben gemessen , bei dem stehen die Kolben zwischen 0,2 und 0,3 mm raus - hab nur mit normalem Meßschieber gemessen - Ablesegenauigkeit bekannt !
Der Motor war mal kurz bevor ich den Wagen kaufte in einer Motoreninstandsetzung , man sieht noch deutlich die Hohnspuren in den Laufbuchsen - dann sind 2 Auslaßventile durchgebrannt , kein Wunder bei den ausgejackelten Vergasern .
Eine Zyl-kopfdichtung gibts ne Nummer stärker , kosten inzwischen - - - äh na ja - - -
Die Kugelbolzen würde ich nicht abdrehen - entweder sind die gut oder eingelaufen , aber dann hast Du zuviel Spiel - nicht zu wenig .
Wenn die Ventil-Sitze so weit gefräßt wurden , dass die Ventile zu hoch raus stehen und dadurch das Spiel fehlt , solltest Du besser die Ringe erneuern .
Eine "schräge" Lösung hatte ich vor 35 Jahren mal bei einem Indian-Chief-Motor angewendet :
Ventile mit langen Schäften (ansonsten passend) genommen, Schäfte gekürzt und neue Keil-Nuten reingedreht .
Mit der Mühle bin ich dann sogar modernen japanischen V2-Böcken davon gefahren .
Da Du das Problem nur bei 2 Ventilen hast , könnte es vielleicht auch an falschen Kipphebeln liegen , vergleiche die mal alle .
mfG Erik

Zündschlüssel reinstecken , umdrehen , läuft !
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