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Antwort: Motorenhaltbarkeit....

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Themenhistorie von: Motorenhaltbarkeit....

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17 Jahre 3 Monate her #91605

Volker

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Moin ! Moin ! "Vierzylinderreihenmotoren, die auf die gleiche Kurbelwelle arbeiten nennen Abkürzungsspezialisten kurz:V8 " Das ist nun wirklich völliger Blödsinn ! Selbst wenn ich davon ausgehe,dass du 2 solcher 4-Zyl.motoren meinst,ist der grundlegende Unterschied folgender :Im Gegensatz zur üblichen Bauweise greifen beim V-Motor immer 2 Pleuel auf einen gemeinsamen Hubzapfen. Ein Boxermotor ist deswegen ein "aufgeklappter"Reihenmotor.Viele sogenannte V-Motore sind übrigens keine solchen,sondern ebenfalls "aufgeklappte " Reihenmotore,z.B.die 4 -Zyl. "V"-Motoren von Ford zu Beginn der 60er.Ein 4-Zyl.V-Motor würde sich allenfalls als Antrieb einer Rüttelplatte eignen.Da auch der aufgeklappte 4-Zyl. nicht wuchtbar ist,haben die Ford -Techniker diesen Motor zusätzlich mit Ausgleichswellen versehen müssen. Ein echter V-Motor ist bei einem Zylinderbankwinkel von 90° erst ab 8 Zyl.in sich gewuchtet.Dann muss ich dir allerdings Recht geben.Im Prinzip arbeiten hier zwei -4Zyl.auf eine gemeinsame Kurbelwelle ,(die auch nur 4 Hubzapfen hat !!),bei untenliegender Nockenwelle kann ebenfalls eine 4-Zyl.Nockenwelle verwendet werden,d.h. wenn ich technisch anspruchslos bin,komme ich mit dieser Bauart zu einem 8-Zyl-Motor,dessen Herstellungskosten nicht wesentlich über denen eines 4-Zyl-Motors liegen.Das dürfte auch der Grund für das Vorherrschen dieser Bauart in dem Land der absoluten Primitivautomobile sein. MfG Volker

17 Jahre 3 Monate her #91603

Michael B.

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Vierzylinderreihenmotoren, die auf die gleiche Kurbelwelle arbeiten nennen Abkürzungsspezialisten kurz:

V8



Ich bin ja sooo müde....



Michael[img]./grins.gif[/img][img]./grins.gif[/img]
17 Jahre 3 Monate her #91598

Robert_D

Robert_Ds Avatar

Hallo Volker,



>> Ich hatte nur geschrieben,das der 4_Zyl-Boxer der Motor mit der kleinsten Zyl.-anzahl ist,bei dem die Massenkräfte erster und zweiter Ordnung eliminiert sind.

Das es Bauformen gibt,die noch materialschonender sind ,ist klar,aber wie alles im Leben,müssen Kompromisse geschlossen werden.(Herstellungskosten,spezifischer Verbrauch,Gewicht,Leistungsausbeute,Abgaswerte,Platzbedarf usw.usw.)




das ist schon klar. Ich wollte mich damit auch gar nicht gegen deinen Beitrag wenden, sondern den Gedanken einfach noch ein bißchen weiterspinnen ...



Also meine Vorstellung lief jetzt als Idealfall praktisch auf zwei gegenüberliegende Vierzylinder-Reihenmotoren hinaus, die auf dieselbe Kurbelwelle wirken - müßte doch eigentlich ein nettes Motörchen sein, oder nicht? [img]./zwinkern.gif[/img]





Schönen Gruß,

Robert

(der sich morgen wieder Michaels Vortrag über "den Flächenschaden an sich" anhören darf - aber ich bin ja selbst schuld, wieso hab ich auch wieder den Wankel erwähnt? [img]./zwinkern.gif[/img]
17 Jahre 3 Monate her #91588

Volker

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Moin ! Moin !"Aber das optimale Prinzip für den "normalen" Hubkolbenmotor müßte (abgesehen vom Sternmotor) doch eigentlich ein Sechs- oder gar Achtzylinder-Boxer sein, der stets die zwei gegenüberliegenden Zylinder gleichzeitig zündet. Damit hätte man zumindest die Biegekräfte auf der Kurbelwelle doch wohl weitgehend ausgeschaltet, und erntet gleichzeitig noch einen bärigen Drehmoment ...

Oder gucke ich jetzt schon wieder nicht weit genug über den Tellerrand???" Ich hatte nur geschrieben,das der 4_Zyl-Boxer der Motor mit der kleinsten Zyl.-anzahl ist,bei dem die Massenkräfte erster und zweiter Ordnung eliminiert sind.Das es Bauformen gibt,die noch materialschonender sind ,ist klar,aber wie alles im Leben,müssen Kompromisse geschlossen werden.(Herstellungskosten,spezifischer Verbrauch,Gewicht,Leistungsausbeute,Abgaswerte,Platzbedarf usw.usw.) MfG Volker
17 Jahre 3 Monate her #91585

Volker

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" Wenn wirkllich spiegelbildlich, dann ist einen Boxermotor mit ZWEI Kurbelwellen, gekoppelt durch ein Zahnrad notwendig ".Wieder falsch ! Die Spiegelebene ist die Kurbelwellenlängsebene. Anders ausgedrückt :Links und rechts der Kurbelwellenmitte,wenn man von einer Stirnseite draufschaut,ist alles symmetrisch. "in PS bzw KW." das sind keine Masseinheiten für Kraft,sondern für Leistung. Aber von Drehmomenten,Leistungen habe ich nie geschrieben,sondern von Kräften,die auf Bauteile wirken,damit waren nie durch Verbrennugsdrücke erzeugte Kräfte gemeint. Unnu iss Schluss ! MfG Volker
17 Jahre 3 Monate her #91583

paul

pauls Avatar

Kraft x LANGEN Arm = hohes Drehmoment und da braucht man keine hohen Drehzahlen um PS bzw weiter zu kommen.



Und dennoch waren die M100 in 1963 schon sehr ruhige und gut ausgewuchte Motoren, die aber wegen der Masse des Kolbens keine hohen Drehzahlen > 5200 Upm moegen und ertragen. Die bringen ihre Leistung im "Keller" d.h. ab fast Leerlauf.



Also nen DAMPFLOCK-KARAKTER-Machine wegen dem Langem Hub.

Die wusten schon damals bei DB-AG gans genau wurum es wirklich drehte [img]./zwinkern.gif[/img]
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