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Antwort: Seit gestern nur noch Bohnen, Erbsen und Möhrchen...

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Themenhistorie von: Seit gestern nur noch Bohnen, Erbsen und Möhrchen...

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13 Jahre 9 Monate her #110412

Strunz Auslaufmodell

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Mann bin ich froh,daß es noch einen gibt der keine Bilder einstellen kann[img]./grins.gif[/img]
13 Jahre 9 Monate her #110408

Pitterchen

Pitterchens Avatar

Morgen machen wir die rechte Seite und am Sonntag mal eben die Luftfederung.



Frechheit siegt.....
13 Jahre 9 Monate her #110406

Michael B.

s Avatar

Die sind etwas dünner....

Und Standard für diese Verkaufsaufhübschung.



( Nein, Du willst Luise nicht verkaufen - trotzdem muss ich hier als selbsternannter Techniker mal meinen Senf loswerden, weil ich bei der Nummer fürchterbares Bauchweh bekomme.)



Mir ist natürlich klar, daß man auf diese Tour ganz hervorragend am hörbaren Symptom herumdocktern kann.

Beim Rückwärtsbremsen ist das eklige Rattergeräusch weg.



Nur: Das Problem ist weiter vorhanden, nämlich zu gr0ßes Spiel im Bremsniederhaltungslager.



Das ändert sich auch nicht durch das jetzt geringere Spiel ( wgs Beilage - erinnert ein wenig an Preussische Stangenlager bei Dampfloks...)und die dadurch bedingte Klemmwirkung verschleisst das eigentliche Lager aus Kunststoff natürlich noch mehr.



Ergo:

Die Abstände in denen Du Konservendosen zerschneiden musst, werden zusehends geringer.



Eingedrungenes Wasser ( Wgs Mangel an Fett!) und darauf folgende Rostnarben auf der Oberfläche des Lagers kann man mit zwei Methoden entfernen:



Bis zu einer gewissen Grenze durch Abdrehen der Lagergrundfläche und Verwendung dickerer Lagerschalen ( Die angefertigt werden müssen, weil kein Standardmaterial) oder, oberhalb einer bestimmten Grenze ( Weil sonst das Achstragrohr zu dünn wird!)durch Aufschweissen der Lagerfläche und anschließendes auf Normalmass drehen..



Just my two Cent von den 109 Milliarden Euro..



Michael
13 Jahre 9 Monate her #110404

Kay

Kays Avatar

Hallo Peter,



schöne Geschichte. Schickst Du mir mal bitte die passenden Bilder dazu. Kann sein, dass Du die Speicherkapazität der Bilder vorher reduzieren musst, weil mein e-mail-Anbieter mit großen Bildern rumzickt.



Schon mal Dank Vorab und viele Grüße,

Kay
13 Jahre 9 Monate her #110401

Pitterchen

Pitterchens Avatar

Gestern Abend haben wir uns an die Reparatur der Bremsniederhalter unserer Luise rangemacht. Die Dicke ist ein W109.



...und das ging so:



Vorderräder gegen Wegrollen unterlegen, Wagen hinten links hochbocken, linkes Hinterrad runter und wech damit.



Bremssattel abschrauben, Bremsscheibe runter und dieses komische Schutzblech runter.



Dann Sitzfläche der Rücksitzbank nach vorne kippen, da sieht man dann ganz rechts und ganz links jeweils eine Schraube.



Linke Schraube rausdrehen und das Gewinde nach unten rausdrücken. Die dicken Gummis ersetzen (wenn ausgehärtet) gegen 4 mm Gummis aus nem alten Fließband oder beim Gummihändler ein Stück Gummi erwerben.



Dann hinter dem ganzen Rad und Bremsgedöns gibt es vier Inbusschrauben. Die vier Schrauben verbinden den oberen Deckel mit dem unteren Teil. Die vier Schrauben rausdrehen und den Deckel vom alten Fett mit nem Lappen reinigen und mit Bremsreiniger spülen. Jetzt, wo der obere Deckel ab ist, sieht man rostdurchsetztes Fett. Alles abwischen und darunter kommt eine beige Kunststoffhalbschale zum Vorschein. Die nach oben abnehmen und gründlich reinigen, auch die Querrillen von innen.

An den Rändern der Achse sitzen zwei Halbrunde graue Ringe. Auch die abnehmen und reinigen.

Jetzt die untere Hälfte dieses Dingsbums abnehmen, vorsichtig, da hier der Zug der Handbremse seitlich durchläuft.



Alles weitere wie gerade beschrieben, beige Halbschalen und graue Halbringe entfernen und reinigen.



Jetzt kommt aber das entscheidende:



In den Vorratsraum marschieren und zwei Dosen Bohnen oder so aus dem Regal nehmen. Die Dosen öffnen und leeren, den Inhalt brauchen wir nicht für die Reparatur. Gründlich ausspülen und das Papier entfernen.



(Ob die Dosen von innen gelackt sind oder nicht ist Geschmackssache, tut aber nichts zur Sache).



Mit der Blechschere nun Stücke aus der Dose schneiden, welche genau in die Halbrundung der Kunststoffschalen passen. Das ganze 2 x, obere und untere Halbschale.



Jetzt das Stück Achse frisch einfetten und die Halbschalen mit neuem Innenleben aufsetzen und auch von oben wieder einfetten. Alles in genau umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenschrauben.



Rad aufsetzen nicht vergessen, sonst wirds nix mit der ersten Probefahrt.





Das ganze kann auch mit Bildern dokumentiert werden, aber die hier einzustellen, bin ich zu blöd.



Jetzt dürft ihr raten, was es heute Abend unter anderem zu essen gibt.....[img]./grins.gif[/img]
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