Wenn bei alten Weibern noch...
(Okay, Zehner in die Chauvikasse!)
Ohne dabeigewesen zu sein:
Erfahrungsgemäss haben bezahlte ( Und auf Arbeitswert getrimmte Einsteller) eine Marotte:
Die setzen tatsächlich voraus, daß das Lenkrad gerade im Auto sitzt.
Danach wird gemessen.
Das hat gemeinerweise zur Folge, daß häufig die Messung korrekte Werte anzeigt, aber weil die Mittelage des Lenkgetriebes nicht stimmt, die Messung keinen Wert hat.
( Ja - hm, ich drück mich blöde aus, ich weiss!)
Resultat der Verfahrensweise ist jedenfalls, daß die Vorspur nicht auf beide Spurstangen verteilt ist, sondern nur über Eine eingestellt wird.
Gemeinerweise bringt das die Geometrie durcheinander.
( Bei modernen Zahnstangenlenkungen an modernen Autos ist das relativ wurscht - bei der Lenkung unserer Autos gibts Ärger...)
Und Lenkräder stehen nach vierzig Jahren nicht mehr auf dem exakten Nullpunkt - irgendwer hat in dieser Zeit dran gedreht -garantiert, so jedenfalls meine Erfahrung.
Ganz grob ( Ohne zu messen!) kann man das folgendermassen überprüfen:
Wenn die Achse offenbar spielfrei ist, stellt man beide Spurstangen auf 247 mm Länge ein ( Grundmass - wenn ich das jetzt gerade richtig im Kopf habe)
Anschliessend fährt man mit dem Auto geradeaus.
Ich verwette nen Teewagen, daß bei dieser Nummer 99 von 100 Lenkrädern NICHT gerade stehen...
Michael