Moin zusammen,



dem Hinweis von Thorsten stimme ich 100%ig zu! Politische Diskussionen bringen dieses Forum nicht weiter.



Gruß aus Hamburg, Christoph

Alle Dinge haben zwei Seiten.

Schade ist es, wenn sich am Ende viele Interessierte aus diesem Forum verabschieden, weil über Dinge gestritten wird, die mit Mercedes-Oldtimern nichts zu tun haben. Wenn jeder, dem etwas nicht passt, anfangen würde sich in diesem ´Luft´ zu machen, dann guten abend.

Bleibt beim Thema Leute, gerne auch etwas politisches wie Feinstaubverornung, was uns ja als Oldtimerfahrer betrifft, oder es wird hier ganz schnell noch ruhiger als es ohnehin schon in letzter Zeit geworden ist.

Thorsten

Als Nachtrag heute im Kommentar der zweitgrößten Ruhrgebietszeitung NRZ zu lesen:



Eine Zensur findet statt

Meinung, 16.11.2008, FRANK STENGLEIN,, Trackback-URL

Stasi-Veteran zwingt Wikipedia in die Knie



Wer am Wochenende in bewährter Manier bei Wikipedia nachschlagen wollte, erlebte eine böse Überraschung. Die Seiten der beliebten Internet-Enzyklopädie waren gesperrt und nur über Umwege erreichbar. Ins Werk gesetzt hat dies der Stasi-Veteran und heutige Linke-Bundestagsabgeordnete Lutz Heilmann. Ihm gefielen einige Details aus seinem Lebenslauf nicht, die dort zu lesen waren. Wikipedia ging per Löschtaste in die Knie.Der Vorgang ist kein Einzelfall. Fast routinemäßig erachten deutsche Gerichte die Persönlichkeitsrechte von Stasi- und SED-Tätern als höherrangig als das Aufklärungsrecht der Öffentlichkeit. Wer über solche Leute, die oft wieder angesehene Positionen bekleiden, publizistisch arbeitet, der braucht viel Mut, Geld und Nerven. Die Gegenseite ist juristisch und politisch bestens organisiert. Auf Stasi-Opfer wirkt die faktische Zensur wie eine neue, bittere Demütigung.Es ist fatal, dass diejenigen, die den Rechtsstaat früher bis aufs Blut bekämpften, ihn nun derart einseitig instrumentalisieren können. Denn schleichende Selbstzensur wie jetzt bei Wikipedia hat einen Preis: weniger Wissen über die DDR und ihre Verbrechen.



f.stenglein@nrz.de

es soll heißen:



... eigentlich gar nicht so SCHLECHT, wie ich finde.





Grüße

Paul

Bin gerade hin- und hergerissen, ob es besser ist die Diskussion versanden zu lassen oder nicht, aber hier muss ich nun doch widersprechen - wenn man überhaupt aus der Vergangenheit etwas lernen kann, dann dies, dass lange lange Zeit eher das rechte als das linke Auge der Justiz blind war (siehe Radikalenerlass o.ä.). Und auch dass das Pendel nun gerade in die andere Richtung ausschlägt, könnte man nun wegen diesem Vorfall m.E. noch keineswegs behaupten (wobei mir das Wort "Empörungsindustrie" auch wegen vieler anderer aktueller Zeitgeschehnisse ausnehmend gut gefällt [img]./laecheln.gif[/img] )

Für mich bleibt als Eindruck: Eine sehr unerfreuliche Maßnahme seitens eines Gerichts wegen eines in eigener Sache höchst ungeschickten Antrags, wie die Zukunft wahrscheinlich bald zeigen wird.

Was die Diskussion hier zeigt: Leute sind wachsam, man hat unterschiedliche Meinungen und tut diese kund - eigentlich gar nicht so, wie ich finde.



In diesem Sinne

Einen schönen Sonntag allseits



Paul

Immer diese ewige Meckerei über alles und jeden. Da sieht man aber mal wieder, dass jemand mit Vorurteilen gar nicht im Stande ist den Grund dieser Sperrung mitzukriegen, sondern nur versteht was er verstehen will.



kopfschüttelnde Grüsse

Mathias



PS: Alle anderen sind blöd, außer man selber, gell?