Geschrieben von 250SEmart am 16. September 2006 21:48:17:
Als Antwort auf: Re: was ist daran interessant? geschrieben von Rainer280SE am 15. September 2006 23:24:39:

Salut Rainer,
wenn ich in politische Weltkunde in der Schule richtig aufgepaßt habe, dann sind es letztendlich Politiker in Form von Ministern oder Senatoren, die der Verwaltung die "Richtung" vorgeben, in die verordnet werden soll, weil sie diese gegenzeichnen müssen, bevor sie in Kraft treten können.
Insofern geben sie die "Leitkultur" für die Herangehensweise und die Ausformulierung der Verordungen vor. Da sie "Chef vom Laden" sind und die Untergebenen in der Summe schon danach trachten, im Sinne ihres Oberzampanos zu handeln, kann es zeilführend sein, die Herren Politiker entsprechend zu sensibilisieren.
Das mag zwar ab und an zäh, mühselig und nicht zwingend erfolgreich sein, aber nicht aussichtslos. Schießlich sind Politiker auch nur Menschen... -))
philantropische Grüße
Martin
P.S. Achja, und wählen gehen, auch wenn es schwer fällt. Aber alle über einen Kamm scheren und behaupten es brächte ja eh nichts "güldet nich"... -))

Geschrieben von 250SEmart am 16. September 2006 21:48:17:
Als Antwort auf: Re: was ist daran interessant? geschrieben von Rainer280SE am 15. September 2006 23:24:39:

Salut Rainer,
wenn ich in politische Weltkunde in der Schule richtig aufgepaßt habe, dann sind es letztendlich Politiker in Form von Ministern oder Senatoren, die der Verwaltung die "Richtung" vorgeben, in die verordnet werden soll, weil sie diese gegenzeichnen müssen, bevor sie in Kraft treten können.
Insofern geben sie die "Leitkultur" für die Herangehensweise und die Ausformulierung der Verordungen vor. Da sie "Chef vom Laden" sind und die Untergebenen in der Summe schon danach trachten, im Sinne ihres Oberzampanos zu handeln, kann es zeilführend sein, die Herren Politiker entsprechend zu sensibilisieren.
Das mag zwar ab und an zäh, mühselig und nicht zwingend erfolgreich sein, aber nicht aussichtslos. Schießlich sind Politiker auch nur Menschen... -))
philantropische Grüße
Martin
P.S. Achja, und wählen gehen, auch wenn es schwer fällt. Aber alle über einen Kamm scheren und behaupten es brächte ja eh nichts "güldet nich"... -))

Geschrieben von Rainer280SE am 15. September 2006 23:24:39:
Als Antwort auf: Re: was ist daran interessant? geschrieben von Coup am 14. September 2006 12:57:59:

Kai,
die Entscheidungsträger für die Problematik zu sensibilisieren halte ich durchaus für wichtig. Allerdings haben Politiker die Angewohnheit, dass sie nach der Wahl nicht einmal mehr wissen, was sie selbst gesagt haben, geschweige denn, was man ihnen gesagt hat.

Nur aus Nächstenliebe oder Bürgernähe wird die Verwaltung bzw. die Politiker die Entscheidung nicht überdenken oder sogar ändern. Da braucht`s schon ein gewisses Mass an Druck bzw. handfeste Konsequenzen, In der Verwaltung sitzen auch nur Menschen, die einzelne Aspekte gegeneinander abwägen. Die Tatsache, dass der wirtschaftliche Stellenwert des Meilenwerk nicht gänzlich hintenrunter fällt ist ja schonmal ein positiver Anfang. Nur leider sind die Schlussfolgerungen aus dieser Erkenntnis hoffnungslos blauäugig und inkonsequent.
In eine sachlichen, auf Fakten basierenden Diskussion hätten Oldtimer durchaus gute Chancen, auch zukünftig in der Berliner Innenstadt fahren zu dürfen. Aber es gab keine fachliche Diskussion, es gab eigentlich garkeine Diskussion. Es war eine Entscheidung, nicht mal eine politische/demokratische sondern eine rein verwaltungstechnische.
Gruss,

Rainer

Geschrieben von Rainer280SE am 15. September 2006 23:24:39:
Als Antwort auf: Re: was ist daran interessant? geschrieben von Coup am 14. September 2006 12:57:59:

Kai,
die Entscheidungsträger für die Problematik zu sensibilisieren halte ich durchaus für wichtig. Allerdings haben Politiker die Angewohnheit, dass sie nach der Wahl nicht einmal mehr wissen, was sie selbst gesagt haben, geschweige denn, was man ihnen gesagt hat.

Nur aus Nächstenliebe oder Bürgernähe wird die Verwaltung bzw. die Politiker die Entscheidung nicht überdenken oder sogar ändern. Da braucht`s schon ein gewisses Mass an Druck bzw. handfeste Konsequenzen, In der Verwaltung sitzen auch nur Menschen, die einzelne Aspekte gegeneinander abwägen. Die Tatsache, dass der wirtschaftliche Stellenwert des Meilenwerk nicht gänzlich hintenrunter fällt ist ja schonmal ein positiver Anfang. Nur leider sind die Schlussfolgerungen aus dieser Erkenntnis hoffnungslos blauäugig und inkonsequent.
In eine sachlichen, auf Fakten basierenden Diskussion hätten Oldtimer durchaus gute Chancen, auch zukünftig in der Berliner Innenstadt fahren zu dürfen. Aber es gab keine fachliche Diskussion, es gab eigentlich garkeine Diskussion. Es war eine Entscheidung, nicht mal eine politische/demokratische sondern eine rein verwaltungstechnische.
Gruss,

Rainer

Geschrieben von Karlheinz am 15. September 2006 00:35:25:
Als Antwort auf: Darf ich nur mal ein kurzes Statement abgeben... geschrieben von Hanu am 14. September 2006 09:24:15:

Der Widerspruch löst sich wie folgt.
Es werden zwar Millionen investiert für Restaurationen und Reparaturen und Verbesserungen und Mehrwertsteuern und Kfz-Steuern, aber die Autos werden dennoch kaum gefahren.
Karlheinz

Geschrieben von Coup am 14. September 2006 12:57:59:
Als Antwort auf: was ist daran interessant? geschrieben von Rainer280SE am 13. September 2006 22:50:26:

Ich kenne die Arbeitsweise und Aussagen von Politikern nur zu gut, allerdings gehöre ich nicht zu den Leuten, die alles ins Negative verkehren. Ich glaube nichrt, dass jemand erwartet hätte, das Wowi sagt: Für Oldies wird es eine generelle Ausnahmeregelung geben.
Es ging eher darum die Politiker für das Thema zu sensibilisieren, damit sie hinterher nicht den Unwissenden mimen können.
Aber vielleicht findest du die Aussage des SPD-Landesvorsitzenden ja interessanter:

www.kandidatenwatch.de/frage-323-8451--p415.html#frage44557
Gruß Kai