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Antwort: Was darf eine Komplettlackierung kosten ?

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Themenhistorie von: Was darf eine Komplettlackierung kosten ?

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18 Jahre 9 Monate her #77659

AB

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Geschrieben von AB am 13. September 2006 16:24:23:
Als Antwort auf: Meinhammer + Lack geschrieben von Norbert am 13. September 2006 07:58:33:

hi Norbert,

da ist Thomas in der Zwickmühle. Er sprach ja von rohem Blech und da ist extrem gründliche Vorbereitung ausschlaggebend. Wenn es nur um eine Nachholelackierung geht, stimme ich Dir zu, daß man selbst die Vorbereitungen machen kann (oder lassen machen kann), doch ein gründlicher Lacki verbittet sich fremde Vorbereitungen. Er vertraut nur der eigenen Arbeit. Und dann wirds halt schon teuer. (und bei so aufwendig gemachten Blecharbeiten...)

Gruß Andreas




18 Jahre 9 Monate her #77658

NoRbErT

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Geschrieben von Norbert am 13. September 2006 07:58:33:
Als Antwort auf: Re: Reizthema ;-) geschrieben von André S. am 12. September 2006 07:03:49:

Hallo,
also ich wäre da extrem vorsichtig. Ich habe gerade nach einer Firma gesucht, die mir eine Hausfassade saniert und was sich da alles gemeldet hat... Fachleuteanteil oder zumindest Anteil von Bietern, die Ahnung haben eher vernachlässigbar.
Lack sieht jeder Idiot. Niemand nimmt wahr, ob ein Auto aus Zentimeterdickem Presto auf zusammengeknäulter Zeitung und Bauschaum besteht oder perfekt aus Neuteilen auf der Richtbank neu aufgebaut wurde oder gar original ist, aber jeder macht Sprüche, wenn der Lack nicht top ist (Wellen, Läufer, O-Haut, Riefen, ungleichmäßig,...).
Mal im Ernst: 5.000,- bis 12.000,- ist zu viel. Damit wäre ein lackierungsbedürftiger 108er ein wirtschaftlicher Totalschaden und richtig vertretbar wäre es sich nur bei Pagoden, Cabrios und Coupes.
Als Studi ohne Geld habe ich immer die Vor- und Fleißarbeiten gemacht und nur den Decklack vom Profi spritzen lassen. Das kostet aber viel Zeit und ist optikrelevante Übungssache. Wahrscheinlich würde ich mir heute jemand suchen, der das zu einem günstigen Stundensatz macht und ihn nach Zeit bezahlen. Und sofort vor die Tür setzen, wenn ich den Eindruck habe, er hats nicht drauf.
Und nicht zu vergessen: Beim der Lackiervorbereitung kann man viel falsch machen, was sich dann bald in Bläschen, Rost etc. äußert.
Ich weiß auch nicht die perfekte Lösung, die Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit und Optik zusammenbringt und bin darum froh, dass ich das Problem zur Zeit nicht habe.
Gruß,
Norbert




18 Jahre 9 Monate her #77649

Marc

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Geschrieben von Marc am 12. September 2006 15:07:19:
Als Antwort auf: Was darf eine Komplettlackierung kosten ? geschrieben von Thomas B. am 11. September 2006 20:58:28:

Hi,

zu dem gesagten gibt es wohl nicht mehr viel zu sagen, zur zu wiederholen: Qualität ist wichtiger als 1000,- hin oder her. Wenn Dein Wagen komplett zerlegt ist, komplett geschweißt ist, komplett entlackt ist und der Lacker also sofort anfangen kann, hat man mir Zahlen von ca. 8000,- genannt (plus x).

Metallic kostet wohl - wegen weiteren Lackschichten - etwas mehr. Laß aber den Kofferraum auch gleich lacken, ebenso die Felgen (falls diese in Wagenfarbe sind) und die Radkappen. Und laß Dir noch nen Liter Farbe als Reserve mischen, nichts ist ärgerlicher, wenn Du in zwei Jahren eine Schramme beseitigen möchtest und der Farbton dann nicht genau paßt.

Marc




18 Jahre 9 Monate her #77642

Dirk

Dirks Avatar

Geschrieben von Dirk am 12. September 2006 13:29:59:
Als Antwort auf: Was darf eine Komplettlackierung kosten ? geschrieben von Thomas B. am 11. September 2006 20:58:28:

Komplettlackierung (4 Schichten) und Vorbereitung meiner Flosse war damals (2003) 12.000,- Euro.
Fachbetrieb mit 2 Jahr Garantie




18 Jahre 9 Monate her #77639

Holger

s Avatar

Geschrieben von Holger am 12. September 2006 10:45:29:
Als Antwort auf: Re: Reizthema ;-) geschrieben von blueangel_V8 am 12. September 2006 09:15:37:

...nein, ausnahmsweise nicht nach Polen - obwohl es in den früheren Ostblockländern auch gute Lackierer gibt. Mir ist jemand bekannt, der in Spanien lackieren lässt, und preislich incl. Transport per Spedition immer bei vergleichbarer Qualität - und da lege ich mich fest - mit 50% der genannten SUmme auskommt. Als Kenner der hiesiegen Lackiereszene behaupte ich, das es einige Betriebe gibt - insbesondere in den Ballungsräumen - die den Hals nicht voll bekommen...
Nachdem die Versicherungen immer noch die besten (weil höchsten ) Preise zahlen, und die Restauslastung durch Autohändler gegebe ist, wird eigentlich auf das Privatkundengeschäft keinen Wert gelegt. Oldtimerbesitzer sind sowieso viel zu penibel in der Endabnahme, und nerven nur durch ihre Anwesenheit (O-Ton eines Lackierermeisters - Großbetrieb)...
Es gilt die "Faustregel" von rund 200 € pro Karosserieteil mit mittlerem Vorarbeitsaufwand...ein Wagen hat ca. 10 lackierte Teilflächen, und so sollte (!) es mit rund 2000;- € bezahlt sein...ist es aber nicht. Und wenn ich Beträge um die 5000 höre, kann ich mich nur am Kopf kratzen...aber solnage diese

Jungs so "satt" von den Versicherungen sind bleibt nur der Weg ins Ausland. Sicher, man muss die eine oder andere Erfahrung sammeln - oder auf andere Vertrauen. Aber Ärger gibt es auch mit hiesigen Betrieben...
Und nun sammel ich Schläge...
Gruß

H.




18 Jahre 9 Monate her #77634

blueangel_V8

s Avatar

Geschrieben von blueangel_V8 am 12. September 2006 09:15:37:
Als Antwort auf: Re: Reizthema ;-) geschrieben von André S. am 12. September 2006 07:03:49:

Hallo,
der Witz bei einer Komplettlackierung ist ja, dass sie GUT sein muss, und erst in zweiter Linie günstig. Man muss sich einen Lackierer suchen, von dem man a) weiß, dass er verdammt sorgfältig arbeitet und b) mit einem konservativen Preisgefüge arbeitet. Und dann in der Verhandlung nie das Wort "Preis" in den Mund nehmen, sondern nur "Qualität, Sorgfalt, Perfektion". Wenn man mit Lackierern über Geld spricht, haben sie nach meinen Erfahrungen schon kaum noch Motivation mehr, alles zu geben, was sie gelernt haben.
Ich hab jetzt endlich einen auf dem Lande gefunden, der Spaß an sorgfältiger Arbeit hat und von sich aus Kuhdorf-Preise macht. Geld hab ich nie angesprochen, nur Qualität, und was ich am Ende bezahlt habe, war in Relatioon weniger als bei allen preisverhandelten Lackieraufträgen bei anderen städtischen und ländlichen Lackierern zuvor (die am Ende darüber hinaus noch qualitativ unzufriedenstellend waren).
Schwieriges Thema, aber dass eine Komplettlackierung unter 5.000 wirklich gut werden kann, glaub ich auch erst, wenn ich sie gesehen habe. Insofern ist Jorge zuzustimmen.
Viele Grüße!




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