Mit Antriebsspindel - falscher Begriff, meine Schuld - meine ich den Wirbelstrommagneten, wo die Tachowelle angeschlossen ist.
Das Ding sitzt direkt hinter der Platte an der Unterseite des Tachos. In der Mitte vom Magneten sitzt ein Gleitwellenlager, sprich eine winzige Vertiefung, wo die Tachosäule mit einer Nadel drin gelagert ist. Die Tachosäule selbst hat an der Tachooberseite eine Spiralfeder, die zu einem die Geschwindigkeitssäule zurückdreht bei abnehmender Geschwindigkeit, zum anderen hat sie eine genau definierte Federkraft, damit halt die Geschwindigkeit genau angezeigt werden kann.
Nimmst Du die Platte ab, kriegst Du
a: verdammt schwer wieder die Nadel der Tachosäule in dieses fitzlige Lager
b: mußt Du den Tacho auf dem Kopf gestellt lassen, sonst überdehnt die Feder, wenn die Tachosäule rausrutscht. Dann Tacho = Altmetall.
Ich habe mir mal nen defekten Tacho geholt, weil ich den Tageskilometerzähler wechseln wollte.
Den kaputten hab ich noch auseinander genommen.
Meinen habe ich nach der Erfahrung so gelassen.