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THEMA: die erste Flossenliebe

die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119015

  • fellzausel
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Fällt euch was zu so'nem Thema ein ? dazu habe ich in einem meiner ältesten Fotoalben (wo die meisten Bilder noch schwarz-weiß sind) ein einigermaßen passendes Bild gefunden. Das ist zwar kein Mercedes, aber eindeutig ein Flossentier - ein ziemlich exotisches obendrein !
Das Foto stammt aus dem Jahr 1963 und zeigt (abgesehen von mir) einen Wagen, von dem in dieser Bauform (Coupé) 500 Stück als Linkslenker für Deutschland gebaut wurden. Erkennt den jemand ? (auf's "Avatar" klicken)
Gute N8 !
Erik

die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119016

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Moin Erik,

da werden Erinnerungen wach. Als Bub habe ich (Bj 1965) gern in Opas Heckflosse (Bj 1963) gesessen und am Lenkrad gedreht - oder es zumindest versucht! Und von der weiten Welt geträumt, wenn auch nur in der Garage...
Jedenfalls hat das wohl dazu geführt, das er mir den Wagen vererbt hatte!

Meinen Opa (geb 1892) habe ich als streng und manchmal wenig geduldig in Erinnerung. Als meine Großeltern mich einmal daheim abholten, fragte ich ihn, ob er auch einmal beide Blinker gleichzeitig an machen könnte. Er polterte los, das ginge nicht und würde ja auch keinen Sinn machen. Von den gerade eingeführten Warnblinkern wusste er wohl nichts oder wollte es mir nicht erklären. Das soll nun aber nicht über liebevolle Momente oder den ein oder anderen Schalk hinwegtäuschen.

Als an seinem Stammtisch nach und nach der ein oder andere Kollege wegen des hohen Alters den Führerschein abgaben, hat er gern seinen heraus geholt und präsentiert - er hatte nur sein Auto abgemeldet...

Was ist denn aus dem englischen Coupe geworden auf Deinem Avatar?
Lieben Gruß

Jan

die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119017

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Könnte ein Ford Cortina sein, denke ich.
Lieben Gruß

Jan

die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119019

  • fellzausel
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Ford ist schon mal richtig! der nannte sich Ford Consul-Capri und hatte - natürlich - nicht im entferntesten was mit den später hier bekannten Modellen "Consul" und "Capri" zu tun (außer daß es auch Ford sind) Es handelt sich um die Coupé-Version der meiner Meinung nach ziemlich missratenen Limousine mit der nach hinten geneigten Heckscheibe. Diese Design-Katastrophe gab es auch noch bei einem Citroen-Modell, auch aus den 60ern glaub ich. Bei dem Wagen auf dem folgenden Bild (wieder mit mir als Deko) war ich schon kurz vor Beginn der "Schrauber-Karriere". Den hat mein Alter nach einem schweren Unfall 1969 noch mal wieder instand gesetzt, da ist uns ein besoffener Käfer-Fahrer in die linke Seite gerast und ich wurde anschließend unterm Armaturenbrett rausgezogen. Der Käferfahrer ist durch die Beifahrertür auf die Strasse geflogen. Ich weiß noch, wie der im Krankenwagen randaliert hat. Mein Vater vorn im KW, ich auf seinem Schoß und der Assistent klemmt mir beim zuhauen der Tür die Finger - Sirene außen UND innen gab's da!
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die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119020

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Was aus dem Ford C-C geworden ist, konnte mir meine Mutter (geb. 1928) auch nicht genau beantworten, nur so viel, dass den wohl irgend ein Arbeitskollege von Klöckner (heute Arcelor-Mittal Bremen) gekauft hat. Es folgte ein BMW 1800, dann ein Käfer und danach der Ponton 180 D . Bei dem werden wohl jedem sofort die "neumodischen" Blinker auffallen. Nach dem Unfall 1969 hat mein Vater den auch noch auf die breite Kühlermaske umgebaut, kurz danach verkauft - ebenfalls an einen Arbeitskollegen.
Und damit begann die Flossen-Ära, mit einem vorn rechts beschädigten aber sonst recht guten, etwa 6 Jahre jungen 190 D, bei dem ich schon richtig mitschrauben durfte :
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die erste Flossenliebe 6 Jahre 5 Monate her #119025

  • Maxe
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Ich bin mit Heckflossen aufgewachsen. Ein gelber 190 Dc mit AHK (Blinkerkontrolllampe für den Anhänger war gleichzeitig das Handbremskontrollichtlicht). Jahrgang 1963, gekauft 1964 als Jahreswagen von einem Werksangehörigen.

Er ist schneller gerostet als mein Vater spachteln und streichen konnte. Anfang der 70er, glaube es war 1972 verkaufte er das Auto. Irgend wann kam der Käufer zu Besucht und aus dem gelben Auto war ein grössten teils braunes Auto (Rost) geworden geworden .... Danach sah ich das Auto nie wieder wobei ich den Namen des Käufers heute noch im Kopf habe .... "Piske" war sein Name :woohoo:

Den gelben hat er nicht wegen dem Rost abgegeben, sondern mein Onkel verstarb und meine Tante hatte keinen Führerschein. Sie verkaufte das Auto meinem Vater. Es war ein 190 Dc, dieses mal ein Jahr jünger. Also Jahrgang 1964, hatte eine AHK-. Blinkerkontrolllampe für den Anhänger war gleichzeitig das Handbremskontrollichtlicht, in Araber-Grau.

Irgend wann kam er zu mir. Er hatte ein Elektro-Schweissgerät gekauft. Er lernte mit wie man das macht, dann sollte ich den Schweller an der grauen Flosse flicken den den TÜV stand an. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern denn sobald ich mit dem Schweissdraht nur in die Nähe des Schweller kam, hatte ich ein noch grösseres Loch ... Nach einigen Stunden hatte ich es dann geschafft. Sogar der TÜV war zufrieden (Papa hatte dick U-Bodenschutz verteilt).
Dann verstarb mein Vater verstarb Ende der 70er und meine Mutter fuhr die Flosse weiter bis der TÜV nicht mehr mit machte. Dann stand er 3-5 Jahre in der Garage. Einfach nur abgestellt und fast vergessen. Mein erstes Auto war ein VW-Bus, danach ein Scirocco, dann eine Ente ... Der Bus verlor literweise Öl an der Schwungscheibe, der Scirocco Jahrgang 1974. Der TÜV diagnostizierte "Hinterachshalter weggerostet". Die Ente brach, da ich ein Haus gekauft hatte und am Umbauen war, in der Mitte durch ... Naja, ich hatte wohl zuviele Steine eingeladen und ich war Flott unterwegs ...eine Bodenwelle machte ihr den Gar aus. Ich erinnerte mich an Papa´s Auto in der Garage. Sah noch gut aus, ich wollte ihn starten (mit fast 0 Anhnung vom schrauben). Ging nicht, Batterie war leer und geplatzt. Ich holte eine neue und schloss sie an, glühte vor und KlackKlackKlack
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